Wie funktioniert eine Überwachungskamera?

Überwachungskamera an Gebäude

Es lohnt sich, eine zuverlässige Überwachung Ihres Hauses einzurichten um potentielle Einbrecher effektiv abzuschrecken. Obwohl sie dadurch nicht vollständig abgehalten werden können, konzentrieren sie sich nach wie vor auf unbewachte Objekte, um ihrer Arbeit ungestört nachzugehen.

Eine IP Kamera ist über Ihren Router mit Ihrem Netzwerk verbunden und kann mit einem Bewegungsmelder ausgestattet sein. Über die integrierte Speicherkarte werden die Bilder aufgezeichnet und je nach Modell haben Sie mit einem Smartphone Zugriff darauf. 

Entdecken Sie die beliebte Sicherheitstechnik und sorgen Sie schon bald für mehr Sicherheit an Ihrem Haus.

Überwachungskameras im Überblick

Überwachungskameras sind kompakt und verfügen über eine Reihe von Funktionen. Die meisten Hersteller liefern das benötigte Montagematerial gleich mit, so dass die Installation schnell erledigt ist.

Die Videoüberwachung erfolgt durchgehend bzw. je nach Einstellung nur zu individuellen Uhrzeiten. Die Software ist als App für Ihr Smartphone oder Ihren PC erhältlich und ist innerhalb weniger Sekunden installiert.

Das Gerät ist mit einem internen Speicher oder einem SD-Karten Slot ausgestattet – mit unterschiedlichem Speicherplatz je nach Ausführung. Die Übertragung der Aufzeichnungen erfolgt per WLAN oder Netzwerkkabel. 

Die Speicherung des Bildmaterials ist nur für einen begrenzten Zeitraum möglich, wodurch Sie immer nur auf die aktuellsten Daten zugreifen können.

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So gut ist die Videoqualität

Grundsätzlich ist eine WLAN Überwachungskamera kein hochauflösendes Profi-Gerät. Sie müssen bedenken, dass die Kamera im Außenbereich typischerweise dezent versteckt werden soll. Dabei soll die Größe der Kamera nicht der Funktionsweise im Weg stehen. 

Die Kamera sollte eine HD-Auflösung mit 720p anbieten können. Noch besser sind Überwachungskameras mit Full HD Auflösung, was heutzutage aber noch nicht typisch ist. 

Tipp: Bei einer IP Überwachungskamera ist 4K nicht zwingend erforderlich – HD oder Full HD genügt allemal.

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So funktioniert eine Überwachungskamera mit WLAN und Bewegungsmelder

Kameras mit Bewegungserkennung senden Ihnen via Internet eine Benachrichtigung auf Ihr Handy oder Tablet, sobald diese eine Bewegung auf Ihrem Grundstück erkennen. Der maximal mögliche Sichtwinkel ist ebenso möglich wie die Konfiguration eines speziellen Überwachungsbereichs. 

Je nach Gerät werden Ihnen die Aufnahmen direkt zur Verfügung gestellt oder in einer Cloud abgelegt. 

Sie können sich für eine Kamera mit Lichtsensor oder PIR-Sensor entscheiden. Die einzelnen Vor- und Nachteile haben wir im Folgenden aufgeführt.

Kamera mit Lichtsensor

Der Lichteinfluss wird durch einen Sensor auf Veränderungen überwacht. Wenn sich jemand auf Ihrem Grundstück bewegt, ändert dies den Lichteinfluss und löst ein Signal aus.

Moderne Lichtsensoren sind so eingestellt, dass sie keine Laubblätter oder Vögel als mögliche Objekte wahrnehmen. Das Signal wird also nicht bei jedem kleinen Tier ausgelöst.

Der Sensor erkennt Veränderungen in der unmittelbaren Umgebung und nicht auf Entfernungen von mehreren Metern. Eine passive Infrarot-Technologie, auch PIR-Technologie genannt, hat jedoch einen wesentlich größeren Bereich.

Dieb in Maske

PIR-Sensor

Ein PIR-Sensor nutzt Infrarotlicht zur Bewegungsmessung, welches von sich bewegenden Lebewesen ausgestrahlt wird. Das Gerät erfordert, dass Objekte Wärme abgeben, was nur bei Menschen und Tieren der Fall ist.

Es erkennt Temperaturabweichungen und sendet entsprechende Signale aus, wobei Vögel oder größere Käfer nicht als potenzielle Gefahr erkannt werden.

Stellen Sie sich vor, wie nervend es wäre, bei jeder kleinsten Bewegung Alarm auszulösen. Es würde Sie verrückt machen und im schlimmsten Fall würden Sie womöglich einen echten Einbrecher wegen einer vermeintlichen Vogelbewegung ignorieren.

Beide Sensoren im Vergleich

Im Allgemeinen arbeitet ein Lichtsensor zuverlässig und das einfallende Licht wird richtig eingeordnet. Häufig kommen die Sensoren jedoch bei wechselhaftem Wetter durcheinander.

Lichteinflüsse werden falsch gedeutet und Sie erhalten viele Fehlalarme in den Apps der Überwachungskameras. Außerdem ist der Erfassungsbereich relativ niedrig.

Ein PIR-Sensor erkennt Bewegungen bereits aus weiter Ferne und kann diese dank Temperaturabstrahlungen richtig einordnen. Falsche Benachrichtigungen bleiben somit aus.

Durch die hohe Lichtempfindlichkeit ist Dunkelheit keine Herausforderung für die Sensoren. Sie sparen sich eine Außenbeleuchtung für den zu überwachenden Bereich und erhalten trotzdem gestochen scharfe Bilder bei Nacht.

Haus mit Garten

Standby-Betrieb von Überwachungskameras

Eine Überwachungskamera befindet sich durchgehend im Standby-Modus, so dass sie besonders energieeffizient ist und relativ wenig Strom verbraucht. Die Bewegungserkennung hingegen ist immer aktiv und überwacht die Umgebung. 

Wird eine Bewegung erfasst, wird die Videoaufnahme der Kamera gestartet und per WLAN oder Kabel an den Speicherort übermittelt. Die Videos können Sie dann jederzeit abrufen.

Fazit

Einfache Technik mit großer Wirkung – das ist es, was eine Überwachungskamera bietet. Es gibt mittlerweile zahlreiche Modelle, die unterschiedliche Funktionen haben und sich für verschiedene Einsatzorte eignen.

Viele Kameras verfügen über WLAN, sodass die Aufnahmen direkt auf das Handy oder den Computer übertragen werden können. Zudem haben die meisten Kameras einen Speicher, auf dem die Videos gespeichert werden.

Mithilfe der Kamera können Einbrecher effektiv abgeschreckt werden und im Ernstfall können Aufnahmen zur Täteridentifikation dienen. Es ist beeindruckend, wie viel Sicherheit und Schutz eine einfache Kamera bieten kann. 

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